Akzeptanz ist ein Schlüssel zu Resilienz © Heiko Küverling / fotolia

Akzeptanz – Schlüssel der Resilienz

Die Vergangenheit zu akzeptieren ist wichtig, um nach Vorne schauen zu können. Wenn Sie sich gegen bereits gemachte Erfahrungen, gegen Veränderungen und Krisen, wehren – treten Sie auf der Stelle. Zudem können belastende Erfahrungen Schritt für Schritt integriert werden. Dann ist sogar möglich, dass wir solche Erfahrungen in der Rückschau sehr wohl als Ressourcen werten können, die uns Kraft geben.

Erst durch unsere Erfahrungen werden wir, wer wir sind

Im Leben sammeln wir zahlreiche Erfahrungen, einige sind positive, andere sind vielleicht nicht so glücklich. Jedoch macht uns alles, was wir in der Vergangenheit getan oder unterlassen haben, zu der Person, die wir heute sind.

Das zu akzeptieren fällt einigen Menschen schwer. Sie verlieren sich immer wieder mal in Gedankenkreisel: „Ach hätte ich doch nur…“ In solchen Gedanken steckt oft auch eine Selbstkritik mit der wir uns zusätzlich schwächen.

Schauen Sie einfach mal auf die Wendepunkte in Ihrem Leben und fragen Sie sich, wie Sie diese gemeistert haben? Manchmal gab es sicherlich helfende Hände und in anderen Fällen haben Sie sich à la Münchhausen selbst aus dem Sumpf gezogen. Darauf können Sie stolz sein.

Fokus auf die Gegenwart

Jammern und immer wieder Vergangenes zu bedauern, nützt Ihnen heute wenig. Energie, die in die Vergangenheit gerichtet ist, zieht uns eher runter. Es gilt, sich auf die Gegenwart zu fokussieren, mehr in die Zukunft zu schauen und sich Gedanken zu machen, was ab jetzt besser werden soll und wie wir das konkret umsetzen können. Dafür sollten Sie zunächst das „Alte“ akzeptieren und wertschätzen, um anschließend den „Übergang“ ins Auge zu fassen und sich schließlich bewusst auf das „Neue“ auszurichten.

Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit, um bewusst zu reflektieren, was in der Vergangenheit Sie unterstützt hat – das sollten Sie sich als Erinnerung bewahren. Das was in der Vergangenheit nicht so gut lief, sollten Sie spätestens jetzt anfangen loszulassen, zu „beerdigen“. Machen Sie dafür ein Ritual z.B. aufschreiben und dann den Zettel verbrennen, die Wohnung mit Salbeirauch neutralisieren, vertrocknete Blumen vom Ex-Freund im Fluss davon schwimmen lassen.

Bleiben Sie nicht stehen mit dem Blick zurück, sondern entscheiden Sie sich bewusst Geschehenes zu akzeptieren, um nach vorne zu schauen!

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