Kartenset von Jutta Heller

Mein neues Kartenset ist da!

Es ist immer wieder aufregend, wenn nach vielen Wochen Arbeit die fertige Publikation druckfrisch vor mir liegt. Diesmal ist es kein Buch, sondern ein Kartenset mit zahlreichen Impulsen, Reflexionen und Übungen: „So bleib ich stark“ erscheint am 25. Mai im Kösel Verlag und wurde wieder liebevoll illustriert von Kai Pannen – mit dem beliebten Känguru, das Sie vielleicht schon aus meinen Büchern kennen.

48 Karten bieten einen spielerischen Ansatz zur Stärkung der Resilienz, aufgeteilt in die 7 Resilienz-Schlüssel plus den Bereich „Umgang mit Krisen“. Sie können das Set komplett durcharbeiten oder ausgewählte Schwerpunkte setzen, systematisch trainieren oder situativ als Soforthilfe nutzen, wenn es Ihnen gerade nicht gut geht. Vielleicht finden Sie einen Impuls auch so spannend und hilfreich, dass Sie sich intensiver mit einem Thema beschäftigen möchten.

Beispielkarte: „Achtsame Selbstfürsorge“ als Krisen-Werkzeug …

Nehmen wir an, Sie möchten sich für den Umgang mit Krisen besser stabilisieren. Das kann der normale Alltagsstress sein, aber auch belastende Lebensereignisse wie ein Jobwechsel, eine Trennung oder eine Krankheit. Dann finden Sie auf den Karten aus dem Bereich „Umgang mit Krisen“ geeignete Werkzeuge – unter anderem die Karte „Achtsame Selbstfürsorge“ mit sieben kleinen Achtsamkeitsübungen:

© Kai Pannen / Quelle: Kartenset „So bleib ich stark: Resilienz aufbauen – egal, was kommt“

Was ist achtsame Selbstfürsorge?

Achtsamkeit und Selbstfürsorge gehören zusammen („Mindful Self-Care“) bzw. ist Achtsamkeit ein wichtiges Element der Selbstfürsorge.

Das Prinzip Selbstfürsorge beinhaltet das eigenverantwortliche sorgsame Umgehen mit den eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Ressourcen – und damit der körperlichen und seelischen Gesundheit. Zu Selbstfürsorge zählen unter anderem ausreichend Schlaf, Ruhepausen, gesunde Ernährung, soziale Kontakte und das Pflegen der eigenen Talente und Neigungen. Kurz zusammengefasst bedeutet es: “Sei freundlich zu dir selbst.”

Ganz wichtig: Es geht nicht um Wellness oder Genuss, und Selbstfürsorge ist auch nicht gleichzusetzen mit Egoismus. Selbstfürsorge muss nicht mal angenehm sein und passiert nicht immer innerhalb der Komfortzone. Sie muss sich nicht jetzt gerade gut anfühlen, sondern langfristig gut tun. In stressigen Zeiten neigen wir beispielsweise zu Fast Food statt zu selbst gekochten Mahlzeiten. Oder wir entspannen lieber bei einem Netflix-Marathon auf dem Sofa, statt uns mit Freunden zu treffen. Das fühlt sich zwar im Moment gut an, ist aber keine gute Selbstfürsorge. Und: Selbstfürsorge findet nicht zweimal jährlich während eines tollen Urlaubs statt, sondern jeden Tag im Alltag.

Hier kommt Achtsamkeit ins Spiel: Achtsamkeit hilft, dass wir uns unsere Bedürfnisse auch im Alltagsstress bewusst machen – idealerweise bevor wir körperliche und psychische Warnsignale wie Migräne, Konzentrationsschwierigkeiten oder Magenschmerzen spüren. Mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen wissen wir besser, wie es uns geht und was wir für echte Selbstfürsorge wirklich brauchen. Das kann sehr individuell sein, denn es gibt keine Selbstfürsorge-Tipps „von der Stange“. Sie müssen durch Achtsamkeit selbst herausfinden, was zu Ihnen und zu Ihrer Lebenssituation passt – und es dann umsetzen. So bauen Sie Stress ab, füllen Energiereserven auf und sind für Krisen besser gewappnet.

… und 47 weitere Impulse

Haben Sie Lust bekommen, mehr für sich selbst zu sorgen? Ähnlich können Sie auch mit den anderen 47 Karten arbeiten und Ihre Resilienz trainieren. Ich bin sehr gespannt, wie Ihnen das Set gefällt und freue mich über Ihr Feedback und Ihre Rezensionen!

Folgen Sie mir schon auf LinkedIn oder Facebook? In den nächsten Wochen werde ich mit freundlicher Genehmigung des Kösel-Verlags einige Impulse aus dem Kartenset in meinen Social-Media-Kanälen veröffentlichen.

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