Der Nutzen des Resilienzschlüssels Akzeptanz
Durch Akzeptanz können negative Emotionen wie z. B. Angst, Ärger und Wut verringert werden und eine bewusste Ausrichtung auf Neues gelingen. Warum können wir bestimmte Dinge nicht akzeptieren? Weil sie negative Emotionen in uns auslösen, die nicht zur Ruhe kommen. Reflexhaft stellen wir uns vor, was gewesen wäre, wenn… Oder wir wünschen uns Rache oder einen Ausgleich, weil wir ungerecht behandelt worden sind (oder uns zumindest so fühlen). Stellen Sie sich in so einer Situation bewusst vor, was Sie für sich gewinnen, wenn Sie Vergangenes oder schwierige Situationen voll akzeptieren könnten. Welche Emotionen würden Sie dann spüren? Gelassenheit, Leichtigkeit, innere Ruhe… Wenn Sie sich bewusst machen, welchen Nutzen Sie aus der Akzeptanz ziehen, fällt es Ihnen leichter zu akzeptieren.
Stress-Abbau mit Akzeptanz
Natürlich soll niemand alle Dinge, Situationen oder Zustände unhinterfragt akzeptieren. Wenn es möglich ist, aktiv eine positivere Situation herbeizuführen, dann macht es vielmehr Sinn einen guten Weg zur Lösung zu finden! Wichtig ist die Entscheidung, was Sie akzeptieren wollen (oder müssen), so wie es ist, und welche Themen Sie angehen wollen (oder können), um Sie zu ändern. Dafür sollten Sie Ihre persönlichen Stressoren und Stressverstärker analysieren. Was genau macht Ihnen Druck – Deadlines, unerwartete Aufträge von Vorgesetzten, ein ungünstiges Arbeitsumfeld…? Und wie wiederum setzen Sie sich selbst unter Druck – indem Sie Ihre eigenen Erwartungen hochschrauben, Situationen subjektiv bewerten, sich Sorgen machen…?
Wenn Sie sich über alle Ihre Stressoren und Stressverstärker im Klaren sind, dann bewerten Sie Ihre Sammlung. Was ist unveränderbar, was ist veränderbar? Damit haben Sie den ersten Schritt getan: Konzentrieren Sie sich von jetzt an darauf, Unveränderliches zu akzeptieren und gehen Sie Veränderliches mit Lösungsorientierung an.
Einige Impulse zur Entwicklung und Förderung von Akzeptanz finden Sie in unserem Blogartikel „Management von Ungewissheit mit Resilienz“.