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Meer mit Schaumkronen

Neurolinguistische Psychologie

Definition

Unter Neurolinguistischer Psychologie, abgekürzt NLP, versteht man die Struktur unserer subjektiven Erfahrungen. Konkret bedeutet das, dass Menschen durch ihre vielfältigen Erfahrungen geprägt sind. Diese Erfahrungen werden gespeichert und sind entscheidend, wie wir mit unseren fünf Sinnen die Welt wahrnehmen.

Vieles wird als Muster generalisiert, so dass einige Dinge routiniert ablaufen, ohne dass viel darüber nachgedacht werden muss. Beispielsweise hat jeder Mensch ein Verhaltensmuster entwickelt, wie er seinen Mitmenschen begegnet: Der eine ist vielleicht eher zurückhaltend und vorsichtig, der andere eher lächelnd und kontaktbereit. Auch haben wir spezifische Denkhaltungen entwickelt, um Verhaltenskonsequenzen einschätzen zu können: pessimistische oder eher optimistische Denkmuster. Einige Verhaltensmuster von Menschen sind vermutlich auch zum Teil genetisch bedingt, das meiste entsteht jedoch durch die individuelle „Programmierung“ aufgrund der gemachten Erfahrungen im Laufe unseres Lebens.

Wie genau entsteht aber nun diese individuelle Programmierung unserer Verhaltens- und Denkmuster? NLP geht davon aus, dass dies durch das Zusammenspiel zwischen dem Gehirn (Neuro), der Sprache (Linguistisch) sowie dem Körper passiert. In der Kindheit und Jugend entstehen sehr viele dieser Muster, die damals sicherlich sinnvoll waren, später aber eher wenig zielführend sind. Durch Techniken der NLP können diese ineffektiven Muster verändert werden, um ein zufriedenstellendes und erfülltes Leben zu führen.